Er ist wirklich eine beeindruckende Erscheinung: Die Rede ist von Jakob, Deutschlands größten Naturschneemann. Stolze 12,15 Meter ist er heuer hoch und das große Highlight am Marktplatz in Bischofsgrün im Fichtelgebirge. Schon zum 33. Mal wurde der Schneemann mit Knöpfen, Schal, Gesicht und Hut für das Jakobsfest am Rosenmontag aufgebaut.
Aufbau dauert 10 Stunden
Das Ganze fing vor 33 Jahren als eine „Schnapsidee“ von Skilehrer Horst Heidenreich an, der mit ein paar Freunden, an einem Tag, an dem das Wetter zu schlecht zum Skifahren war, einen großen Schneemann baute. Dieser erste Jakob war bereits um die drei Meter groß. Das Ganze wurde schnell zur Tradition, wobei man jedes Jahr versuchte, die Größe des vorjährigen Jakobs zu übertreffen. Der aktuelle Rekord liegt bei 12,65 Meter im Jahr 2015.
Die Schneemannbauer, darunter auch die zweite Generation der Familie Heidenreich und mehrere Freiwillige, sind mittlerweile Profis. Sie benutzen mehrere Tonnen Schnee, der mit Hilfe von bis zu 50 LKW-Ladungen herbeigeschafft wird, um über eine Dauer von 10 Stunden einen neuen „Jakob“ zu formen. Sein Schal und Hut gehören natürlich auch dazu, wobei die Krempe allein schon einen Durchmesser von über drei Metern hat. Wie lange Jakob zu sehen ist, das hängt natürlich vom Wetter ab. Im besten Fall hält er aber mehrere Wochen durch.
Krapfen-Wettessen und Schneemann-Bier
Dieser imposante, aber durchaus charmante Riese fordert einen geradezu dazu auf, um ihn herum zu feiern. Und so wurde auch heuer beim Jakobsfest ein tolles Programm mit Live-Musik, Fackel-Festumzug und Krapfen-Wettessen geboten. Ein besonderes Highlight war natürlich das weltexklusive Schneemannbier! Es wurde von der Brauerei Lang aus Schönbrunn zu Ehren Jakobs hergestellt und ist nur in Bischofsgrün für kurze Zeit erhältlich.
Weitere Highlights im Fichtelgebirge
Neben der Attraktion des größten Schneemanns Deutschlands, bietet das Fichtelgebirge im Februar noch einige weitere Ausflugsziele im Bereich Erholung und Kultur. Darunter die Therme Siebenquell GesundZeitResort und das ALEXBAD in Bad Alexandersbad, die mit ihren Schwimmbecken und ihren vielfältigen Saunalandschaften Wellness und Genuss pur bieten.
In der naheliegenden Stadt Bayreuth kann man dagegen viele kulturelle Highlights besuchen. Dort kann man in der historischen Parkanlage der Eremitage Bayreuths flanieren, sich von der Schönheit des Marktgräflichen Opernhauses bezaubern lassen oder mit einer Führung durch die Bayreuther Katakomben die geheimnisvolle Unterseite der Stadt erkunden.
Auch Skifahren kann man natürlich im Fichtelgebirge. Das größte Skigebiet liegt mit 10 Pistenkilometern direkt am Ochsenkopf unweit von Bischofsgrün. -> Mehr Infos zum Skigebiet