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Beschreibung
Das Bäuerliche Wohnmuseum im historischen Biedermann-Haus in Schellenberg zeigt die Lebensweise und Wohnkultur der Bewohner Liechtensteins um 1900. Das Haus selbst ist fast 500 Jahre alt und daher selbst von besonderer historischer Bedeutung.
Das Museum hat von April bis Oktober jeweils am ersten und letzten Sonntag des Monats von 14 bis 17 Uhr geöffnet.
Entstehung und Geschichte
Das Biedermann-Haus
Das Bäuerliche Wohnmuseum auf dem Eschnerberg ist in einem der ältesten Holzwohnhäuser Liechtensteins untergebracht, es stammt aus dem Jahr 1518. Das sogenannte Biedermann-Haus ist ein Zeugnis des spätmittelalterlichen Siedlungsbaus im Fürstentum Liechtenstein. Genannt wird es so, da es von 1814 bis 1964 von der Familie Biedermann bewohnt wurde.
Da das Haus Eigentum des Pächters des Grundstücks war, wurde es mehrmals an verschiedenen Standorten Ab- und wieder aufgebaut, so beispielsweise in den Jahren 1687 und 1793/94. Bei der letzten Umsiedelung wurde das bisherige flache Satteldach zu einem steileren Dach umgebaut. 1991 bis 1993 wurde das Haus dann erneut verlegt, um einen Abbruch zu verhindern.
Gründung des Bäuerlichen Wohnmuseums
Seit 1993 steht das Haus unter Denkmalschutz, 1994 wurde darin das Bäuerliche Wohnmuseum als Außenstelle des Liechtensteinischen Landesmuseums eröffnet.
Anfahrt
Mit dem Auto:
Von Vaduz aus erreichst du das Bäuerliche Wohnmuseum in Schellenberg in ca. 20 Minuten mit dem Auto. Nimm die Route 28 auf die Landstraße Richtung Schaan. Von hier aus fährst du weiter auf der Benderer Straße und dann auf die Schaanerstraße. Passiere den Kreisverkehr auf die Ruggeller Straße und biege dann rechts ab auf die Haldenstraße. Weiter geht es auf Bühl, Überbühl, Eschner Rütte, Tannwald bis Dorf. Biege links ab und bleibe auf Dorf. Auf der rechten Seite befindet sich das historische Biedermann-Haus mit dem Museum.