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Beschreibung
Das Plönlein ist das Wahrzeichen der kleinen Stadt Rothenburg ob der Tauber und eines der beliebtesten Fotomotive. Aber was genau ist das Plönlein eigentlich?
Viele denken, dass mit dem Namen „Plönlein“ das schiefe, gelbe Fachwerkhaus am Eingang zum Spitalviertel gemeint ist. Das Haus ist allerdings nur ein Teil des Plönleins. Der Begriff bedeutet nämlich nichts anderes als „Kleiner Platz am Brunnen“. Dementsprechend gehören zum Plönlein auch der Brunnen vor dem Haus sowie die beiden Türme der alten Stadtmauer. Links steht der Siebersturm, der ins Spitalviertel führt. Der rechte Turm gehört zum Kobolzeller Tor, der aus dem Jahr 1360 stammt und den Weg ins Taubertal weist.
Das Plönlein ist auch der ideale Ausgangspunkt für eine Tour durch die malerische, mittelalterliche Altstadt der fränkischen Stadt mit ihren zahlreichen Fachwerkhäusern. Über die Untere Schmiedgasse läufst du vom Plönlein am Alten Stadtgraben vorbei direkt auf den Marktplatz und das Rathaus zu. Von dort ist es nicht mehr weit bis zum Markusturm und dem Röderbogen, einem weiteren beliebten Fotomotiv der Stadt.
Anfahrt
Rothenburg ob der Tauber liegt in Mittelfranken rund 50 Kilometer südlich von Würzburg und ist gut über die A7 zu erreichen. Von der Autobahnausfahrt Rothenburg sind es noch knapp 3 Kilometer bis zur Stadt. Parken kannst du am besten außerhalb des Stadtkerns. Entlang der alten Stadtmauer gibt es mehrere große Parkplätze, von denen aus die Altstadt in wenigen Gehminuten erreichbar ist.
Die nächstgelegenen Parkplätze zum Plönlein sind P1 (Friedrich-Hörner-Weg) und P2 (Nördlinger Straße) am Spitaltor im Süden der Stadt. Weitere Parkmöglichkeiten gibt es am P4 am Galgentor oder P5 am Bezoldweg. P3 liegt etwas außerhalb. Alle Parkplätze sind von 9 bis 18 Uhr kostenpflichtig.
Wer lieber mit dem Zug fährt, kommt mit der Regionalbahn ebenfalls nach Rothenburg. Vom Bahnhof zum Plönlein sind es zu Fuß noch ca. 15 Minuten (1,1 km).