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Beschreibung
Der Staudamm Mattmark ist nicht nur der größte Erdstaudamm Europas, er liegt auch auf spektakulären 2.200 m. Aber die Staumauer kann noch viel mehr: Sie fungiert als überaus wichtiger Stromlieferant und so ergibt sich eine faszinierende Synthese aus Technik und Natur. Zudem ist sie Ausgangspunkt für den historischen Wanderweg zum Monte-Moro-Pass, bei dem du mit der Seilbahn auf der italienischen Seite zurück ins Tal gelangst.
Dank der vielen Infotafeln gewinnst du interessante Einblicke rund um den Staudamm. Möchtest du dein Know-how vertiefen, so erhältst du bei der Kraftwerkbesichtigung allerlei Hintergrundwissen. Die Führung findet jeden Dienstag um 14 Uhr statt und dafür anmelden kannst du dich im Tourismusbüro Saas-Almagell.
Natürlich brauchst du nach so einer aufregenden Tour auch eine ordentliche Stärkung. Im neuen Restaurant Mattmark gibt es neben kulinarischen Köstlichkeiten auch eine Ausstellung zum Thema Staumauer.
Entstehung und Geschichte
Der größte Naturstaudamm in ganz Europa wurde in nur fünf Jahren ab 1960 errichtet und 1969 von dem Bischof Nestor Adam geweiht.
Unglücklicherweise kamen bei einem Gletscherabsturz des Allalingletschers am 30.August 1965, 88 Bauarbeiter ums Leben.
Anfahrt
Die Anfahrt ist sowohl mit öffentlichen Verkehrsmitteln wie auch mit dem Auto über Saas-Almagell im Sommer möglich.
Im Winter ist der Staudamm nur zu Fuß (oder als Ski- bzw. Schneeschuhtour) zu erreichen. Am Ortsausgang von Saas-Almagell gibt es Parkplätze, an denen du das Auto abstellen kannst. Die Wanderung zum See dauert ca. 2 Stunden.