Inhalt
Beschreibung
Wer schon immer mal für wenige Stunden nach Asien entfliehen wollte, der ist in Bremen genau richtig. Denn im dortigen Rhododendron-Park befindet sich das erste Grüne Science Center Deutschlands: die Botanika Bremen. Und diese bietet ihren Besuchern, nahezu ganzjährig, eine Entdeckungsreise der besonderen Art.
Auf 5.000 Quadratmetern hat man die Möglichkeit die asiatische Natur mit ihren zahlreichen Pflanzenarten in den Gewächshäusern zu bestaunen. Im Entdeckerzentrum können zudem Groß und Klein auf interaktive und spielerische Art die Wunder der Natur entdecken.
Asiatische Landschaften
Über schmale Pfade erforschen die Besucher die nachempfundenen Landschaften Asiens. Und hier ist wirklich für jeden etwas dabei. So lädt der japanische Garten mit seinen blühenden Azaleen und den bunt schillernden Kois zum Träumen und Entspannen ein. Im Borneo Gewächshaus kann man sich durch die dicht bewachsene Landschaft des höchsten Bergs Malaysias „Mount Kinabalu“ kämpfen. Im Himalaya Gewächshaus wartet bereits das nächste Abenteuer: Hier trifft der Besucher nicht nur auf die felsigen Gebirgslandschaften des Himalaya-Gebirges, sondern auch auf einen echten Wasserfall und zahlreiche Original-Exponate aus Asien.
Friedens-Buddha
Seit August 2017 beherbergt der Japanische Garten in der Botanika eine 2,4 Meter hohe vergoldete Buddha-Statue. Diese ist ein Geschenk des Dalai Lama. Weltweit ist die europäische Friedensstatue erst die zweite ihrer Art. Eine weitere befindet sich im Jayanti-Park in Neu-Delhi. Der Dalai Lama plant einen solchen Friedens-Buddha auf jedem Kontinent der Welt zu errichten.
Tierwelt
Was wäre all die faszinierende Natur ohne ihre wunderbare Tierwelt? Richtig, nur halb so viel Wert. Daher trifft man in der Botanika auch auf zahlreiche Tierarten. Von der bedrohten Affenart der Gibbons, über Amphibien, Reptilien und Insekten, hin zu Wassertieren und verschiedenen Vogelarten: Sie alle sind in der Botanika vertreten.
Sonderausstellungen
Das gesamte Jahr über bietet die Botanika zahlreiche Sonderausstellungen. Um nur einige Beispiele zu nennen, kann man im Frühjahr in die Welt der Schmetterlinge eintauchen. Zur Osterzeit lädt die Botanika ihre Besucher ein, unterschiedlichste Kaninchenarten zu bestaunen und Küken beim Schlüpfen zu verfolgen. Viele weitere Ausstellungen findet man in einem dafür vorgesehenen Terminkalender auf der Internetseite der Botanika.
Entstehung und Geschichte
Der Rhododendron-Park öffnete seine Türen erstmals im Jahre 1937. Damals noch auf 2 Hektarn Fläche. 2002 erreichte der Park nach mehreren Erweiterungen und Ausgestaltungen seine heutige Größe von 46 Hektar. Von bis zu 600 verschiedenen Rhodendron-Arten ist etwa die Hälfte witterungsabhängig. Daher wurden in den 1970er und 80er Jahren spezielle Gewächshäuser errichtet um den tropischen Pflanzen Schutz zu bieten.
Nachdem viele Pflanzen eingingen, wurde Ende der 1990er Jahre schnell klar, dass die Gewächshäuser zu klein und technisch nicht ausgereift genug waren. Daraufhin wurde die Botanika errichtet. Dieser Gewächshauskomplex war nun nicht nur größer, sondern auch auf dem technisch neuesten Stand. Im Jahr 2003 eröffnete dann die Botanika.
Wissenswertes
- Mit €11 für den Tagespass gehört das Ausflugsziel zu den 3 günstigsten in Bremen.
Anfahrt
Mit dem Auto:
An der A27 nimmt man die Ausfahrt Vahr in Richtung Innenstadt. Hier gelangt man nun über die Richard-Boljahn-Allee und mit Hilfe der Beschilderung Rhododendron-Park/Botanika zum Park. Die PKW-Parkplätze befinden sich am Deliusweg und an der Ronzelenstraße.
Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln:
Ab dem Hauptbahnhof gelangt man mit der Linie 4 in Richtung Borgfeld / Lilienthal. Von hier ab kann man den Park entweder über einen ca. 1 km langen Fußmarsch erreichen, oder man fährt eine Haltestelle mit der Buslinie 31 bis zum Rhododendronpark.