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Beschreibung
Tief im Untergrund präsentiert das Dolomiten Bunker Museum auf einer Fläche von 2000 Quadratmetern einen abenteuerlichen musealen Parcours zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Eingebettet in eine Hülle von 3600 Kubikmeter Beton und Stahl entdeckst du die eine Bunkeranlage aus der Zeit des Kalten Krieges. Dabei erfährst du Interessantes zur Geschichte Südtirols im 20. Jahrhundert und erlebst ein ein interaktives Angebot mit Licht-, Audio und Kunstinstallationen.
Entstehung und Geschichte
Bereits im Zweiten Weltkrieg wurde zwischen Toblach und Innichen mit der Erbauung einer Festungsanlage begonnen. Diese wurde in den 90er Jahren fertiggestellt und zur Zeit des Kalten Krieges von der NATO genutzt. Die Anlage war Teil des sogenannten Alpenwalles, ein Festungssystem des italienischen Heeres, um die fast 2000 Kilometer lange Nordgrenze Italiens zu sichern.
Nachdem Anfang der 2000er Jahre über 350 Bunker in Südtirol in den Besitz der Landesverwaltung gelangten, wurden diese öffentlich versteigert. Einer dieser Bunker wurde zum Dolomiten Bunker Museum umgebaut. Nach Umbauarbeiten konnte das Museum Ende Juni 2019 neu eröffnet werden.
Wissenswertes
- Mit €8.50 für den Tagespass gehört das Ausflugsziel zu den 10 günstigsten in Italien.
Anfahrt
Das Dolomiten Bunker Museum ist gut mit dem Auto erreichbar. Aus Richtung Lienz kommend fährst du auf der Pustertaler Straße / B100 Richtung Südtirol. Du folgst der Pustertaler Staatsstraße / E66 bis Toblach. In unmittelbarer Nähe zur Hauptstraße stehen zwischen Innichen und Toblach Parkplätze zur Verfügung.
Auch mit dem Linienbus SAD Innichen-Toblach gelangt man zum Bunker Museum.