Inhalt
Beschreibung
Das Gäubodenmuseum gibt Einblick in die Historie der Stadt Straubing und des Straubinger Umlandes, den Gäuboden. Highlight ist dabei die römische Abteilung, eine der größten dieser Art in Bayern.
Ausstellungsstücke von der Jungsteinzeit bis 1918
Die Geschichte der Sammlungsstücke reicht bis in die Jungsteinzeit zurück. Die archäologischen Bestände des Museums geben einen Einblick in die frühe Besiedlung der Straubinger Region und die frühe bayerische Landesgeschichte. In der Abteilung „Sakrale Kunst“ wird ein Überblick über das Kunstschaffen der Region von Romanik bis Rokoko und Volksfrömmigkeit gezeigt. „Kurfürst und König“ zeigt die Stadtgeschichte Straubings und die Rolle der Stadt im Kurfürstentum Bayern während der Gegenreformation bis hin zum Ende des Königreiches 1918.
Der römische Schatzfund
Die wichtigste Objektgruppe im Museum ist der römische Schatzfund, der 1950 geborgen wurde. Er umfasst Teile von römischen Rüstungen, Waffen, Bronzestatuen und Eisengeräte. Einblick in das römische Leben an der Donau bietet der Römerpark Sorviodurum, das war der römische Namen Straubings. Er wurde auf dem Gelände des ehemaligen Kastells eröffnet. Durch Bepflanzung, Wegführung und Gebäudeumrisse wird deutlich wie das Kastell mal ausgesehen hat und welche Funktionen es hatte.
Entstehung und Geschichte
Das Gäubodenmuseum besteht bereits seit dem Jahr 1908. Die Anfänge der Sammlung des Hauses gehen zurück auf das Jahr 1845, als die Bestände des städtischen Zeughauses in „historisch“ und „dienstbrauchbar“ einteilte. Historische Waffen und Ausrüstungsgegenstände wanderten in die Sammlung für das Museum.
Anfahrt
Das Gäubodenmuseum befindet sich unweit vom Ludwigsplatz, im Zentrum der Innenstadt, nur wenige Gehminuten vom Stadtturm und dem Großparkplatz Am Hagen entfernt.