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Beschreibung
Die Burg Peyrepertuse wurde das erste Mal im Jahr 1070 erwähnt, wurde jedoch angeblich bereits von den Römern, also ca. 1 Jahrhundert vor Christus bewohnt. Die Festung, mit 7000m² die größte katharische Festung Frankreichs, galt als schwer einnehmbar, da sie auf einem Felsvorsprung ca. 800m über dem Meeresspiegel erbaut wurde. Außerdem fügt sich die Burg aufgrund des verwendeten Materials fast perfekt in die Landschaft ein und kann somit von weitem für einen Teil des Felsens gehalten werden.
Sie wird oft aufgrund ihrer Lage als einer der fünf Söhne Carcassonnes bezeichnet, obwohl sie größentechnisch Carcassonne in nichts nachsteht. Die Festung kann in den unteren, älteren Teil und in den oberen 1242 erbauten Teil "San Jordi" untergliedert werden. Der alte Teil welcher ca. im 11. Jahrhundert erbaut wurde, beherbergt auch die Kirche Sainte-Marie, von welcher heute auch nur noch die Grundmauern zu sehen sind.
Ein Highlight in der Festung ist die scheinbar nicht endende, zum Burgfried führende Treppe, welche zu Ehren von Ludwig dem Heiligen errichtet wurde. Von der Ruine hat man einen atemberaubenden Panoramablick über die Pyrenäen und das Mittelmeer.
Seit 1908 wird die Festung als sogenanntes Monument Historique gesehen und steht somit unter Denkmalschutz.
Wissenswertes
- Mit €8 für den Tagespass gehört das Ausflugsziel zu den 15 günstigsten in Frankreich.
Anfahrt
Mit dem Auto:
In der Nähe der Festung gibt es einen Busparkplatz wenn du also in größeren Gruppen unterwegs bist ist das kein Problem. Sonst parkst du dein Auto am besten im Ort Duilhac, von dort aus kannst du dann die Südseite des Bergs besteigen und erreichst nach ca. 20 Minuten die Burg. Auch wenn der Aufstieg anstrengend ist und festes Schuhwerk von Vorteil sind, lohnt sich die Anstrengung.
Wenn du dann in der Nähe bist kannst du auch gleich die sogenannte Verdouble-Schlucht besichtigen, welche sich nur einen Kilometer entfernt befindet.