Inhalt
Beschreibung
Die Sammlung des Bündner Kunstmuseums umfasst etwa 8000 Werke aus allen Bereichen der bildenden Kunst vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Ein kleiner Teil des Bestands ist dauerhaft in der historischen Villa Planta ausgestellt.
Hauptsächlich kann man Werke von Bündner oder Schweizer Künstlern und Künstlerinnen bestaunen. Sammlungshighlights sind die Werke von Angelika Kauffmann, eine der bedeutendsten Künstlerinnen des 18. Jahrhunderts, Augusto Giacometti, der als einer der ersten Künstler im 20. Jahrhundert die Autonomie der Malerei forderte und Giovanni Segantini, der im 19. Jahrhundert die Alpenmalerei erneuerte und deren Pathos überwand.
Sonderausstellungen
Im Nebengebäude Sulser-Bau erwarten Besucher zudem jährlich etwa fünf Wechselausstellungen. Neben Werkschauen historischer und zeitgenössischer Schweizer Künstler, finden auch immer wieder internationale Gegenwartskünstler ihren Platz im Bündner Kunstmuseum.
Architektur
Auch das Gebäude selbst, in dem das Kunstmuseum von Chur untergebracht ist, ist ein Blickfang. Die zwischen 1874 und 1875 erbaute Villa ist im Stil der Neorenaissance gestaltet und ist aber auch vom Orientalismus geprägt. Mit zwei Sphinxen am Eingang sowie byzantinischen und pompejanischen Malereien im Inneren wollte der Architekt Johannes Ludwig an den Ägyptenaufenthalt seines Bauherrn Jacques Ambrosius von Planta erinnern.
Wissenswertes
- Mit CHF15 für den Tagespass gehört das Ausflugsziel zu den 10 günstigsten in Graubünden.
Anfahrt
Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln:
Das Museum liegt im Zentrum von Chur, am Postplatz. Vom Bahnhof und der Busstation braucht man 5 Minuten zu Fuß.
Es bestehen direkte, stündliche Zugverbindungen von Zürich und St. Gallen.
Mit dem Auto:
Mit dem Auto solltest Du die Ausfahrten "Chur Nord" oder "Chur Süd" nehmen und zum Stadtzentrum fahren, wo sich die Parkhäuser "City" und "Stadtbaumgarten" befinden.