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Beschreibung
Das Technische Museum ist ein Ort für lebendige Begegnungen mit der Pforzheimer Schmuck- und Uhrenindustrie. Die ehemalige Schmuckfabrik Kollmar & Jourdan gibt heute der traditionsreichen und einst den Weltmarkt dominierenden Pforzheimer Schmuck- und Uhrenindustrie ihr zuhause. Nicht nur die Technik und die Produkte stehen hier im Vordergrund, sondern auch der kulturelle Kontext.
Ein hautnahes Erlebnis bieten ehemalige Mitarbeiter, die ihr Können als Goldschmied, Graveur oder Mechaniker an historischen Maschinen zeigen. Die im Erdgeschoss befindende Schmuckabteilung zeigt die typischen Produktionsschritte und Techniken in 18 Stationen. Alles rund um die Uhr und deren Anfertigung wird in der ersten Etage dargestellt.
Das Museum bietet Führungen, Workshops und Adventure Games an. Neben dem Technischen Museum hat die Goldstadt Pforzheim auch noch weitere Schätze zu bieten, wie beispielsweise die Ausstellung "Schmuckwelten Pforzheim" oder das Schmuckmuseum im Reuchlinhaus.
Entstehung und Geschichte
Markgraf Karl Friedrich von Baden in Pforzheim setzte im Jahr 1767 den Grundstein zur Schmuck- und Uhrenindustrie in Pforzheim. Eine Taschenuhrenfabrik wurde im Jahr 1767 errichtet und ebenfalls im gleichen Jahr wurde die Erweiterung in eine Schmuck- und feinen Stahlwarenfabrik genehmigt. Somit waren die Grundsteine gelegt um Pforzheim als Goldstadt bezeichnen zu können. In den Jahren wurden Goldschmiedeschulen errichtet und Pforzheim galt bald als bedeutendste Fabrikstadt der Markgrafschaft Baden.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde das elegante Kollmar & Jourdan Gebäude gebaut, wo deren Schmuckfabrik ihre Heimat fand. Bis 1977 produzierte das namensgebende Unternehmen seinen Schmuck und Ketten hier, bis dann 1983 das Technische Museum einzog.
Anfahrt
Das Technische Museum der Pforzheimer Schmuck- und Uhrenindustrie liegt in der Nähe des Stadtgartens der Goldstadt. Es ist vom Hauptbahnhof aus mit den Buslinien 3 und 742 (Ausstieg Haltestelle Jahn-/Bleichstraße) sowie Linie 4, 41 und 666 (Ausstieg Haltestelle Schmuckmuseum) zu erreichen.
Kostenpflichtige Parkmöglichkeiten befinden sich in der Nähe des Gebäudes, ebenso wie ein Busparkplatz. Weitere Parkplätze sind in der Nähe des Stadttheaters zu finden.
Das Technische Museum ist barrierefrei zugänglich. Besucher mit Rollstuhl werden gebeten, sich vorher anzumelden.