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Beschreibung
Die Frauenkirche ist das Wahrzeichen von Dresden und symbolisiert aufgrund der Zerstörung und dem Wiederaufbau Toleranz und Frieden. Sie gilt ohne Zweifel als eine der beeindruckendsten und bedeutendsten architektonischen Meisterleistungen Deutschlands.
Architektur:
Die Frauenkirche beeindruckt mit ihrer barocken Architektur, gekennzeichnet durch ihre beeindruckende Kuppel und die markanten Sandsteinsäulen. Das Innere der Kirche ist ebenso beeindruckend und bietet Platz für bis zu 1.800 Besucher.
Besichtigung/Führungen
Kirchenführer können zu den Öffnungszeiten Fragen beantworten und gegen ein wenig Geld kannst du dir Audioguides ausleihen. Die Unterkirche ist als Raum für Andacht und Gebet gedacht. Es besteht die Möglichkeit eine Führung zu machen, die dich über die Geschichte, Architektur und religiöse Bedeutung der Kirche informiert. Von der Aussichtsplattform in der Kuppel aus bietet sich zudem ein atemberaubender Blick über die Stadt.
Veranstaltungen
Es finden regelmäßig Gottesdienste, Konzerte und Literaturabende statt, um Toleranz und Frieden zu fördern und damit die Kirche ein Ort der Begegnung und des Austausch bleibt.
Die Veranstaltung „Forum Frauenkirche“ lädt jedes Jahr Vertreter aus Öffentlichkeit und Wissenschaft ein, die dann Fragen des Friedens diskutieren und versuchen, neue Wege für den Frieden zu finden.
Entstehung und Geschichte
George Bähr erbaute diesen Sakralbau zwischen 1726 und 1743. Die bekannte Kuppel „Steinerne Glocke“ fand in der ganzen Welt Anklang und galt damals als architektonische Meisterleistung. Die Kuppel trug nicht zuletzt zum herrlichen Stadtpanorama von Dresden bei. Sie wurde zu einem wichtigen religiösen Zentrum in Dresden und war Zeuge zahlreicher Gottesdienste, Hochzeiten und Taufen.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde Dresden schwer bombardiert, und die Frauenkirche erlitt schwere Schäden. Am 13. Februar 1945 brach das Gewölbe der Kirche infolge der Bombardierung zusammen, und die wertvolle Kuppel stürzte in sich zusammen. Die Ruinen der Kirche blieben als Mahnmal gegen Krieg und Zerstörung erhalten, aber die damalige politische Situation verhinderte den Wiederaufbau.
Erst 4 Jahre nach der Wiedervereinigung begann der Neuaufbau der Kirche der Frauenkirche nach den originalen Plänen und unter Verwendung der geretteten Steine. Die internationale Gemeinschaft unterstützte das Projekt großzügig, und Handwerker aus verschiedenen Ländern trugen zum Wiederaufbau bei. Am 30. Oktober 2005 wurde die Frauenkirche schließlich wiedereröffnet, und die Kirche wurde feierlich geweiht. Seitdem ist sie ein Besuchermagnet für Touristen aus aller Welt.
Anfahrt
Mit dem Auto: Beachte, dass das Parken in der Innenstadt von Dresden begrenzt ist. Es gibt jedoch mehrere Parkhäuser in der Nähe, wie zum Beispiel das Parkhaus Frauenkirche oder das Parkhaus Altmarkt. Von dort aus kannst du zu Fuß zur Frauenkirche gelangen.
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Dresden verfügt über ein gut ausgebautes öffentliches Verkehrsnetz. Du kannst Straßenbahnen und Busse nutzen, um zur Frauenkirche zu gelangen. Am besten ist es, den Neumarkt oder die Haltestelle "Theaterplatz" als Ziel zu wählen. Von dort aus ist es nur ein kurzer Fußweg zur Kirche.
Zu Fuß: Wenn du dich bereits in der Innenstadt von Dresden befindest, kannst du die Frauenkirche auch zu Fuß erreichen. Folge einfach den Hinweisschildern zum Neumarkt.
Mit dem Fahrrad: Dresden ist eine fahrradfreundliche Stadt, und es gibt zahlreiche Fahrradwege, die dich zur Frauenkirche führen. Es gibt auch Fahrradständer in der Nähe der Kirche, wo du dein Fahrrad abstellen kannst.