Inhalt
Routenbeschreibung
Mit der Seilbahn auf den Gitschberg
Einmal in Meransen angelangt stellst du dein Auto an der Talstation ab und fährst hinauf bis auf die Bergstation des Gitschbergs. In der Regel ist diese geöffnet von Juni bis Mitte Oktober, sodass sich dieser Zeitraum am besten für die hier beschriebene Wanderung eignet. Darüber hinaus befinden sich auf der gesamten Strecke Beschilderungen, die den Rundweg genau auszeichnen, sodass du dich auf der Tour in keinem Fall verlaufen kannst. Wenn du einmal bis hinauf auf den Berg gefahren bist, startest du deine eigentliche Tour in Richtung der Gitschhütte. Bis hierher musst du zwar ein kleines Stück bergauf wandern, kannst allerdings bereits eine beträchtliche Aussicht genießen, da du mit der Bergbahn schon einige Höhenmeter zurückgelegt hast. Letztendlich erreichst du die bewirtschaftete Hütte auf 2211 m und kannst bei Bedarf den ersten Zwischenstopp einlegen.
Über den Ochsenboden zur Moserhütte
Bis zur Gitschhütte bist du noch auf dem Weg mit der Markierungsnummer 20 gelaufen, wechselst im nächsten Teil der Wanderung aber nun auf den Weg 12 und folgst diesem im weiteren Verlauf bis zur Zassler Hütte. Da diese „nur noch“ auf 2050 m liegt, verläuft der Weg hier etwas bergab, sodass du deine Beine etwas schonen kannst. Auch an dieser Hütte kannst du einkehren oder du trittst gleich den Anstieg hinauf auf den Ochsenboden an, welcher über den Weg mit der Markierungsnummer 21 erfolgt. An der Kreuzung mit dem Weg Nummer 6 biegst du links ab und läufst nun bis hinab zur Moserhütte, die sich auf 1939 m befindet.
Vielfältige Einkehrmöglichkeiten
Von hier aus führt dich nun ein relativ neu angelegter Steig immer am Berg entlang über die Gassler Alm bis zur Bacherhütte. Wenn du mit Kindern unterwegs bist, solltest du hier in jedem Fall eine längere Pause einplanen, denn hier gibt es einen hauseigenen Streichelzoo mit allerlei Tieren. Anschließend orientierst du dich am Weg mit der Nummer 19A und erreichst über die Kiener Alm die Pichlerhütte. An dieser solltest du nicht zuletzt wegen ihres einmaligen Panoramaausblicks noch einmal anhalten, denn bei diesem sagenhaften Ausblick lassen sich hier gegen Ende der Tour noch einmal wunderbare Fotos schießen. Du läufst nun wieder in Richtung Zassler Hütte, biegst zuvor aber scharf rechts ab und wanderst in Richtung des Bergrestaurants Gitschberg. Von hier aus hast du den Ausgangspunkt deiner Wanderung in kürzester Zeit erreicht, sodass du deine Tour auch mit einem Essen im Restaurant beschließen kannst.
Einkehr
Die Tour zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass sie dir viele Möglichkeiten zur Einkehr bietet und du somit nicht darauf angewiesen bist deinen Proviant selber zu tragen. Gleich zu Beginn der Tour könntest du an der Gitschhütte einkehren doch auch auf der unmittelbar hierauf folgenden Zassler Hütte kannst du Rast machen. Anschließend erfolgt ein längeres Stück ohne bewirtschaftete Betriebe, sodass du erst wieder an der Moserhütte einkehren kannst. Krönen kannst du die Tour durch ein abschließendes Essen im Bergrestaurant Gitschberg.
Wissenswertes
- Auf dieser mittelschweren Wanderung legst du über 11 km zurück. Die durchschnittliche Länge der Wanderungen in Südtirol liegt bei etwa 12 km.
- Almhüttenrundweg Gitschberg gehört zu den 10 bestbewerteten Wanderungen in Italien.
- Auf der Wanderung überwindest du 278 steigende Höhenmeter. Auf 2,242 m liegt der höchste Punkt der Wanderung.
- Bitte achte darauf, dass du festes Schuhwerk für diese Wanderung anziehst. Getränke und Essen bekommst du bei einer Einkehrmöglichkeit entlang der Wanderung.
Highlights der Tour
Da der Almhüttenrundweg an einer Vielzahl Einkehrmöglichkeiten vorbeiführt, hast du hier die Möglichkeit viele gemütliche Hütten von Innen zu sehen, bei der jede ihren ganz eigenen Charme besitzt. Doch die Hütten laden nicht nur in die Gasträume, sondern geben dir auch immer wieder die Möglichkeit auf der Strecke innezuhalten und so den Ausblick auf die Pfunderer Berge und hinab ins Pustertal zu genießen. Besonders an der Moserhütte kannst du ein einmaliges Panorama genießen und hier gute Erinnerungsfotos schießen. Auch beim Rastplatz Gampen befindet sich ein kleines Highlight, denn hier gibt es schöne Holzschnitzereien, die du bei einer Pause etwas genauer betrachten kannst.
Anfahrt zum Startpunkt
Mit dem Auto
Von Brixen aus
Du verlässt die Stadt zunächst über die Via Brennero und durchquerst Vahrn sowie Neustift. Hiernach erreichst du die SS49 und folgst dieser in Richtung Bruneck. Anschließend verlässt du die Hauptverkehrsstraße an der Ausfahrt Richtung Mühlbach und Meransen wieder und setzt deine Anfahrt auf der Pustertaler Straße fort. In Mühlbach angelangt wechselst du auf der linken Seite auf die Meransner Straße und erreichst über die Lindenstraße nun den Ort Steiner. Über den Holzerweg und die Prockengasse erreichst du letztendlich Meransen.
Von Sterzing aus
Du fährst zunächst auf der Brennerautobahn (A22) in Richtung Pustertal und verlässt diese entsprechend auch an der Ausfahrt Bressanone/Val Pusteria/Brixen/Pustertal wieder. Anschließend hältst du dich auf der SS49 und gelangst über einen linken Abzweig auf die Pustertaler Straße und somit nach Mühlbach. Hier angelangt wechselst du auf der linken Seite auf die Meransner Straße und erreichst über die Lindenstraße nun den Ort Steiner. Über den Holzerweg und die Prockengasse erreichst du letztendlich Meransen.
Von Bruneck aus
Du fährst zunächst die SS49 an und gelangst über diese bis nach Mühlbach. Hier biegst du rechts auf die Pustertalerstraße und erreichst somit das Ortszentrum. Hier angelangt wechselst du auf der linken Seite auf die Meransner Straße und erreichst über die Lindenstraße nun den Ort Steiner. Über den Holzerweg und die Prockengasse erreichst du letztendlich Meransen.
Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln
Hier hast du die Möglichkeit zunächst Mühlbach mit Hilfe der Bahn zu erreichen. Anschließend wechselst du in den Bus oder nimmst gleich die Seilbahn nach Meransen.