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Beschreibung
Die Strada della Forra, zu deutsch „Straße der Schlucht“, ist eine der berühmtesten Straßen am Gardasee. Sie führt vom Hafen von Tremosine serpentinenartig ins 350 Meter hoch gelegene Dörfchen Pieve. Dort reihen sich einige Häuser entlang der steil abfallenden Klippe auf. Der Weg vom Ufer des Gardasees nach oben ist gleichermaßen spektakulär wie aussichtsreich: Die Strada della Forra führt durch Felsspalten und Einschnitte, die der Wildbach Brasa einst durch den Felsen gebahnt hat, und ist damit ein Meisterwerk der Straßenplanung.
Wer sich mit dem Auto auf die enge Straße wagt, sollte definitiv gut mit seinem Fahrzeug umgehen können, ansonsten gerät man hier leicht ins Schwitzen. Dafür wird man aber auch mit einmaligen Ausblicken auf den Gardasee belohnt. Oben angekommen kannst du dann direkt noch mehr Nervenkitzel erleben, wenn du dir auf einer der sogenannten Schauderterrassen im Naturpark Alto Garda Bresciano eine Tasse Cappuccino über dem steilen Abgrund gönnst.
Entstehung und Geschichte
Pieve war einst über einen steilen Pfad mit dem Hafen von Tremosine verbunden. Über diesen konnten Holz, Kohle, Öl und Getreide transportiert werden. Die Strada della Forra wurde schließlich 1913 von Arturo Cozzaglio geplant. Den Auftrag dazu gab der damalige Pfarrer von Vesio, Giacomo Zanini.
Anfahrt
Folge der SS45bis, die von Reiff am nördlichen Gardasee entlang des Westufers führt, bis zum Hafen von Tremosine. Dort kannst du auf die Strada della Forra abzweigen und dieser bis nach Pieve folgen.