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Routenbeschreibung
Rund um den Großen Falkenstein gibt es verschiedene Wanderwege. Mit 2,5 Stunden ist die Eibe die kürzeste Route. Zwischen 3 und 4 Stunden ist man entlang der Heidelbeere, der Esche und dem Silberblatt unterwegs.
Wir haben uns für den Silberblatt-Weg entschieden und somit auch für 650m Höhenunterschied bis zum Gipfel. Diese Route gestaltet sich als unglaublich vielfältig. Der Aufstieg startet entlang der Höllbachfälle über Stock und Stein bis hin zur Höllbachschwelle, wo sich die Wasserfälle sammeln und auch Bänke zur ersten Rast einladen. Danach beginnt der steile Anstieg in der urwüchsigen Landschaft, dem Höllbachgspreng, die seit Anfang des 20. Jahrhunderts unter Naturschutz steht und seit 1997 Teil des Nationalparks ist.
Je höher wir kamen desto tiefer wurde der Schnee, umso größer wurden die Eiszapfen und Pilze und seltener wurden die Bäume. Grund dafür sind unter anderem auch die Schachten. So bezeichnet man die ehemaligen Viehweiden in den höheren Bergladen, die in diesem Fall eine erste Aussicht auf den Großen Arber erlauben.Bei 1315m am Gipfel angekommen kann man sich im Schutzhaus stärken. Positiv überrascht waren wir darüber, dass dieses sogar an den Wochenenden im Winter geöffnet hat. Beim Abstieg sind wir der Wanderlinie Esche gefolgt, welche sich auf der Südseite des Falkensteins befindet.
Einkehr
Schutzhaus Falkenstein. Hat selbst in den Wintermonaten am Wochenende geöffnet.
Wissenswertes
- Auf dieser mittelschweren Wanderung legst du über 10 km zurück. Die durchschnittliche Länge der Wanderungen in Bayern liegt bei etwa 43 km.
- Der höchste Punkt befindet sich auf 1,315 m.
- Festes Schuhwerk muss nicht zwingend auf dieser Wanderung angezogen werden.
Video
Benötigte Ausrüstung
Festes Schuhwerk von Vorteil, besonders wenn im Winter Schnee liegt.
Anfahrt zum Startpunkt
Mit dem Auto:
Wir starteten unsere Route von dem Parkplatz Weiße Brücke aus, der mit einer Stunde Fahrt von Passau über Zwiesel, Lindberg bis zur Abzweigung Spiegelhütte gut zu erreichen ist.