Inhalt
Beschreibung
Das Ulmer Museum gliedert sich in drei Sammlungsbereiche: Archäologie, Alte Kunst und Moderne. Diese kann man entweder individuell oder im Rahmen einer Führung erkunden. Hinzu kommen regelmäßig wechselnde Sonderausstellungen.
Wichtiger Hinweis: Ab Mitte April 2023 wird das Museum für zwei Jahre komplett umgebaut und bleibt in dieser Zeit geschlossen!
Archäologie:
Die archäologische Abteilung im Ulmer Museum umfasst Ausstellungsstücke aus der Zeit des Neandertales über das späte Mittelalter bis hin zur frühen Neuzeit. Zu den Highlights dieses Museumsbereichs gehört der „Löwenmensch“, eine der ältesten Schnitzfiguren weltweit. Sie ist über 35.000 Jahre alt und wurde aus Mammutelfenbein gefertigt. Sie stammt aus aus der Höhle Hohlenstein im Lonetal, die seit Juli 2017 zusammen mit fünf weiteren Eiszeithöhlen zum Unesco-Welterbe gehört.
Alte Kunst und Stadtgeschichte:
Hier werden Museumsstücke aus der Zeit des Mittelalters bis zum Ende der Ulmer Reichsstadtzeit 1802 ausgestellt. Im Fokus stehen dabei spätgotische Kunstwerke und Skulpturen aus Ulm und Oberschwaben. In der „Kunst- und Wunderkammer“ kannst du Werke aus der Sammlung von Christoph Weickmann bestaunen. Er sammelte im 17. Jahrhunderte allerlei Gegenstände aus exotischen Ländern.
Moderne:
Der letzte dauerhafte Ausstellungsbereich befasst sich mit der Gegenwartskunst ab dem 20. Jahrhundert. Dazu gehören auch eine grafische Sammlung, die Sammlung des Ulmer Publizisten und Verlegers Kurt Fried sowie das HfG-Archiv der Ulmer Hochschule für Gestaltung.
Entstehung und Geschichte
Das Ulmer Museum ging 1925 aus dem Verein für Kunst und Altertum in Ulm und Oberschwaben hervor. Erster Direktor des Museums war der Kunsthistoriker Prof. Dr. Julius Baum. Während des Nationalsozialismus übernahm Adolf Häberle Baums Posten. In dieser Zeit wurde das Museum ideologiebedingt zu einem reinen Heimatmuseum. Zahlreiche Kunstwerke wurden beschlagnahmt. Später wurde dann das ursprüngliche Museumskonzept wiederhergestellt. 1978 wurde die Sammlung des Ulmers Kurt Fried in das Museum integriert. 1991 kam das HfG-Archiv hinzu.
Anfahrt
Mit den öffentlichen Verkerhsmitteln:
Die Buslinien 4, 5, 6 und 9 fahren zum Ulmer Museum (Haltestelle Rathaus).
Auch zu Fuß ist das Museum vom Bahnhof aus zu erreichen (ca. 15 Minuten).
Mit dem PKW
Parkhäuser:
- Parkhaus am Rathaus, Standort: Neue Straße
- Parkhaus Fischerviertel, Standort: Schwilmengasse
- Parkhaus Deutschhaus, Standort: Friedrich-Ebert-Straße
- Parkhaus Kornhaus, Standort: Rosengasse