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Routenbeschreibung
Gestartet wird am Park & Ride Parkplatz Fredenbrücke. Dieser ist nach der kleinen Brücke benannt, über die man gleich zu Beginn die Kleine Ohe überquert. Direkt an der Brücke befindet sich eine Informationstafel, mit den verschiedenen Wanderrouten zum Lusen. Wir folgen dem Weg mit der Markierung "Ranne". Nach der Überquerung der Brücke folgt man dem idyllischen Weg entlang der Kleinen Ohe. Am Weg befinden sich immer wieder Tafeln, die über den Fluß (der übrigens einer der Quellflüsse der Ilz ist) und die umliegende Flora und Fauna informieren.
Martinsklause
Mit dem Thema Wasser geht es auch gleich weiter. Schon nach kurzer Zeit erreicht man den kleinen Stausee Martinsklause. Der Triftsee liegt ruhig inmitten des Mischwaldes und verzaubert durch die tollen Spiegelungen im flachen Wasser. Obwohl man noch nicht lange unterwegs ist, lädt der traumhaft gelegene Ort zu einer ersten Rast ein.
Teufelsloch
Ab der Martinsklause wird der Weg deutlich steiler und es geht teilweise über Felsblöcke zum sagenumwobenen Teufelsloch. Hier soll man tatsächlich den Teufel hören können, der an der Entstehung des Lusens beteiligt gewesen sein soll. Unter den riesigen Granitfelsen der Schlucht fließt Quellwasser hindurch, das wohl für die "Teufelsstimme" verantwortlich ist.
Glasarche
Schließlich gelangt man über Holzstege zur Schutzhütte Böhmweg, wo sich einige Wanderwege kreuzen und der Sommerweg über die Himmelsleiter beginnt. An der Wegkreuzung befindet sich ein imposantes Boot aus Glas, das in einer riesigen Holzhand liegt. Die Glasarche steht zum einen für die Jahrhunderte alte Glastradition der Region und soll zum anderen eine Schutzarche für die bedrohte Natur symbolisieren.
Über die Himmelsleiter zum Gipfel
Der Weg geht relativ flach weiter und führt durch den gespenstischen Totwald. Der Wald links und rechts des Weges wird immer lichter bis man nur noch tote Bäume sieht. Es sind aber auch schon Anzeichen zu erkennen, wie die Natur sich wieder regenieriert. Wer möchte, kann einen kleinen Abstecher machen und sich auf einem kleinen Rundweg über die Ursachen des Waldsterbens informieren. Der Rundweg führt auf einem Steg durch den toten Wald.
Der Weg mündet schließlich in die sogenannte Himmelsleiter. Über die für den Lusen typischen Granitblöcke erklimmt man den Gipfel. Führt man Anfang noch eine Treppe den Berg hinauf, kann man schon bald über die Felsblöcke steigen, wie es einem beliebt. Oben angekommen kann man es sich auf einem der Steine bequem machen und die tolle Aussicht auf den Bayerischen Wald genießen.
Abstieg
Über den Winterweg geht es zurück. Schon nach einem kurzen Abstieg erreicht man das Lusen-Schutzhaus, die zu einer weiteren Rast mit leckerem Essen und einem kühlen Getränk einlädt.
Der Winterwanderweg ist sehr breit und einfach zu begehen. Unten angekommen kann man entweder zur Igelbus-Haltestelle gehen oder gelangt über das Örtchen Waldhäuser zurück zum Fredenbrücke Parkplatz.
Einkehr
Das Lusen-Schutzhaus unterhalb des Lusen-Gipfels bietet leckeres Essen und verschiedene Getränke an. Hier kann auch übernachtet werden.
Wissenswertes
- Auf dieser leichten Wanderung legst du über 11 km zurück. Im Durchschnitt liegt die Länge der Wanderungen in Bayern bei ungefähr 43 km.
- Auf der Wanderung überwindest du 415 steigende Höhenmeter. Der höchste Punkt befindet sich auf 1,356 m.
- Die Wanderung ist für Familien mit Kindern geeignet. Du kannst die Wanderung auch mit deinem Hund zurücklegen. (Alle Wanderungen mit Hund in Bayern)
- Festes Schuhwerk wird für diese Wanderung empfohlen. Einkehrmöglichkeiten gibt es entlang dieser Strecke auch.
Videos
Highlights der Tour
Der Totwald rund um den Lusen sowie die eigentümliche Erscheinung des Berges durch die Granitfelsen, die aussehen, als ob sie auggeschüttet worden wären, sind einzigartig und sollten bei einem Urlaub im Bayerischen Wald auf keinen Fall verpasst werden.
Benötigte Ausrüstung
Der Weg ist sehr einfach zu gehen, lediglich der Abschnitt am Teufelsloch ist etwas anspruchsvoller. Trotzdem sollte keinesfalls auf festes Schuhwerk verzichtet werden.
Anfahrt zum Startpunkt
Ausgangspunkt ist der Park & Ride Parkplatz Fredenbrücke bei Waldhäuser. Dorthin gelangt man am besten über die A3 Richtung Passau und verlässt diese an der Ausfahrt Hengersberg. Von dort folgt man der B533 Richtung Grafenau und wechselt dann auf die B85 Richtung Eppenschlag und Waldhäuser. Kurz vor Waldhäuser befindet sich auf der linken Seite der Parkplatz.
Der Parkplatz wird außerdem von Mai bis Oktober von den Igelbussen angefahren. Mehr Informationen zu den Igelbussen gibt es unter www.ostbayernbus.de